Frischer roher Fisch
Die Ureinwohner Perus bereiteten schon einen Vorläufer des Ceviche zu, lange vor der Ankunft der Spanier im 16. Jh. Sie marinierten den frischen rohen Fisch in Tumbo, einer Art Passionsfrucht, die sie später gegen die von den Spaniern importierten Zitronen eintauschten. Interessanterweise wurde das köstliche, zarte Ceviche, das wir heute essen, stark von japanischen Chefköchen beeinflusst. In den 1970er experimentierten sie mit der Haltbarmachung von rohem Fisch, indem sie ihn für einige Minuten einlegten. Peruaner nennen diese scharfe Marinade aus Chilischoten, Salz und roten Zwiebeln leche de tigre oder Tigermilch.
Lachender Frosch
Canta Rana, „lachender Frosch“, ist eine klassische Cevicheria im Barranco-Viertel. Die Decke ist dekoriert mit einer bunten Sammlung aus Flaggen und Fußballshirts und es herrscht ein ständiges Summen von plaudernden Familien, die um Holztische herum sitzen. Das Restaurant ist aus gutem Grund so voll: Es heißt, dass in diesem Restaurant das beste Ceviche in ganz Lima serviert wird. Köstlich scharf und außerordentlich zart. Auf der Karte stehen mindestens 17 Varianten, die mit einem Schluck chicha morada, der süßen, lila Maislimonade, noch besser schmecken.
Stilvolle Veranda
Ein paar Hundert Meter weiter befindet sich das Amor Amar. Die beeindruckende Tür verbirgt einen kulinarischen Schatz, der von einem unaufmerksamen Passanten leicht übersehen werden kann: Ein modernes Restaurant, in dem Sie Ceviche und andere klassische peruanische Gerichte mit modernem Touch genießen können. Die berühmten Chefköche Luis Schilotto und Victor Away Chang-Say überraschen ihre Gäste mit exklusiven Fischgerichten. Es gibt keinen Grund zur Eile, da die stilvolle Veranda des Restaurants ein wunderbarer Ort ist, um einige Stunden im Freien zu essen.