Fünf besondere Festzelte
In den 14 Festzelten auf der Münchner Theresienwiese, im Stadtzentrum, ist Bier das Getränk der Wahl. Wenn Sie sich ein Bier bestellen, dann bekommen Sie es in einer Maß, einem Literkrug, bis an den Rand gefüllt, serviert. Dennoch unterscheiden sich die einzelnen Zelte voneinander: Das traditionellste Festzelt ist der Schottenhammel, das vor allem Studenten und Künstler anzieht. Das Paulanerbräu hingegen zieht ein etwas älteres Publikum an und hat schöne Dekorationen. Im Winzerer Fähndl ist frisch zubereitetes Wild ebenso wichtig wie das Bier. Das beste Bier gibt’s in der Augustiner-Festhalle, wo das Bier der ältesten Münchner Brauerei aus Eichenfässern serviert wird. Im Weinzelt finden Sie weder Bier noch Bänke: Hier sitzen die Gäste auf hölzernen Sitzen und genießen Wein, Apfelwein oder Champagner – wie in einem Weingarten.
Wie es sich zum Fest gehört...
Das Oktoberfest nahm seinen Ursprung in der Hochzeitsfeier von König Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese im Jahre 1810. Heute beginnt das Oktoberfest bereits im September, da das Wetter dann noch milder ist. Es ist ein Fest reich an Traditionen: Das goldene Oktoberfest-Bier wird in einer Maß, einem Literkrug, zusammen mit kleinen Beigaben wie Bretzeln oder ‚Hendl‘, Grillhähnchen, serviert. In den Festzelten sorgen auch traditionelle bayerische Blaskapellen für musikalische Unterhaltung.